Prix Chapeau 2018: Panathlon ehrt Sven Schurtenberger
Auszeichnung – der Panathlon-Club Luzern vergibt seit mehreren Jahren den Prix Chapeau. Diesmal an einen der “Bösen“, eine Stütze im Innerschweizer Schwingerverband.
Bedeutende Leistungen im Sport oder das Engagement für Projekte werden seit 2003 vom Panathlon-Club Luzern mit dem Prix Chapeau ausgezeichnet. Als Preisträger für das Jahr 2018 wurde an der Generalversammlung des Panathlon-Clubs der Schwinger Sven Schurtenberger (27) aus Buttisholz geehrt, der sich in der nationalen Spitze etabliert hat. „Er ist einer der ganz Bösen unter den Schwingern“, sagte Laudator Harry Knüsel, der Schwingerkönig von 1986.
„Sven Schurtenberger zeichnet sich durch sehr viel Selbstvertrauen aus“, so Knüsel weiter. 38 Kränze finden sich im Palmares des Buttisholzers, der erste datiert aus dem Jahr 2009 in Baar anlässlich des Innerschweizer Schwingfestes. Seinen eidgenössischen Kranz gewann er 2016 in Estavayer-le-Lac. 13 Festsiege stehen bei Schurtenberger zu Buche, viermal reüssierte er an Kranzfesten - zweimal gewann er das Luzerner Kantonale, und 2017 das Urner Kantonale. Seinen wohl grössten Triumph feierte er 2017 mit dem Festsieg beim prestigeträchtigen Rigi-Schwinget. 2018 holte sich der gelernte Zimmermann, der als Unterhaltsgärtner tätig ist, acht Kränze, siegte beim Allweg-Schwinget und ist zu einer wichtigen Stütze im Innerschweizer Schwingerverband geworden. Er bodigte auch schon Grössen wie Christian Stucki und Daniel Bösch, „es braucht Mut, gegen solch starke Gegner zu gewinnen“, sagte Harry Knüsel.
Mit grosser Freude nahm Schurtenberger den mit 2500 Franken dotierten Prix Chapeau entgegen. “Es ist eine grosse Ehre für mich, nun auch zu den Preisträgern zu gehören“ sagte der Buttisholzer in seiner Dankesrede. Die gewonnene Preissumme wird er im Hinblick auf das Eidgenössische Schwingfest investieren, welches im August in Zug über die Bühne geht.“ Und da möchte ich eine Spitzenklassierung erreichen.“