Prix Chapeau 2021: Panathlon ehrt Pascal Christen
Der in Kriens wohnhafte Nidwaldner ist seit 2016 nach einem Sturz mit dem Mountain Bike querschnittgelähmt. Er war schon vor seinem Unfall sportlich unterwegs, fuhr unter anderem Ski und Mountainbike. Der Unfall veränderte sein Leben, geblieben ist aber die Liebe zum Sport. Heute vertritt er die Schweiz im Monoskibob, holte sich unter anderem bei Weltcup-Rennen Podestplätze und nahm an den Paralympischen Spielen in Peking teil.
Die Verleihung des mit 2500 Franken dotierten Preises fand anlässlich des Panathlon-Meetings in Horw statt. Christen zeigte eindrücklich seinen Werdegang, seine Gedanken und Tätigkeiten auf. Als nächstes Ziel stehen die Weltmeisterschaften 2023 in Schweden auf dem Programm. 2026 möchte er wieder bei den Paralympics dabei sein. "Ich möchte zu den Weltbesten gehören", sagte er. Mit Freude und Dankbarkeit nahm Christen aus den Händen von Panathlon-Präsident Hansjörg Wyss den Preis entgegen. "Er hat sich vom Schicksal nicht ausbremsen lassen und meistert alle Herausforderungen mit einem beeindruckenden Willen. Der Sport als Lebensschule kann Berge versetzen, alles ist möglich, wenn die persönliche Einstellung und der eigenen Wille dazu bereit sind. Und Pascal war und ist dazu bereit", sagte Wyss.
Theres Bühlmann
Past Präsidentin Panathlon Club Luzern