(Bericht über das Meeting vom 10.06.21

Der FC Luzern bewegt bei Hochs und Tiefs die Innerschweiz, darunter natürlich auch immer die sportbegeisterten Panathletinnen und Panathleten. Unser Präsident Markus Kälin, angepasst gekleidet mit blau-weissen Socken, durfte nach einem mehrmonatigen Unterbruch der Vereinsaktivitäten am 10. Juni 2021 im Clubhaus vom Seeclub Luzern 34 Vereinsmitglieder begrüssen.Mit Stefan Wolf, Präsident und Geschäftsführer FC Luzern und unserem Kameraden Laurent Prince, Mitglied des Verwaltungsrates in der FCL Holding AG, konnten erfreulicherweise zwei hochkarätige Sportfunktionäre zum ersten Meeting 2021 eingeladen werden, mit dabei der kürzlich gewonnene Cup Pokal 2021. Ein Pokal, der nach den Worten von Stefan Wolf ins Blickfeld und in die Hände von FCL-Begeisterten gehört und nicht einfach deponiert in einen Glaskasten im Stadion.Diese Haltung passt zu seinen Äusserungen im Februar 2021 als neuer Präsident vom FC Luzern, als er erwähnte: «Ich möchte, dass der FCL die Innerschweizer wieder mitten im Herz berührt.»

Seit seinem Amtsantritt vor vier Monaten hat der FC Luzern Erfolg und es herrscht Aufbruchstimmung.Der Einstieg als Präsident verlief bewusst ruhig. Als Vorbedingung für die Übernahme seines Amtes verlangte Stefan Wolf die Mitarbeit von Laurent. Der Fussball "unter Laborbedingungen" (Laurent), seit Monaten ohne viele Zuschauer, hatte für die Einarbeitung der neuen Crew auch seine Vorteile. Stefan Wolf möchte aber als Präsident für alle da sein, für die Mitarbeitenden, die Sponsoren sowie Fans und dabei Begeisterung für den FCL auslösen. Emotionen auslösen war in den letzten Monaten natürlich nur eingeschränkt möglich. Doch der Cupsieg hat viel ausgelöst und der Verein kann hoffentlich noch lange von diesem Erfolg profitieren, sportlich, emotional und nach dem schwierigen Jahr mit einer hohen Finanzierungslücke auch finanziell.

Als Präsident sieht Stefan Wolf für sich keinen Platz auf oder neben der Trainerbank, die präsidialen Aufgaben sind weitgehend getrennt von der operativen Tätigkeit mit den Fussballern. Klare Aufgabenverteilung, Teamgeist und Ruhe in der Führungsebene wirken sich aber bewusst oder unbewusst auf die Spieler aus.

Fluktuationen bei Trainer und Spielern gehören zum Profibetrieb. Wichtig wird sein, dass das System nicht zusammenfällt, wenn einzelne Personen wegfallen. National möchte der FCL zukünftig weit vorne mitwirken, damit der FCL für die Spieler eine Plattform für das Ausland wird und nicht für die Spitzenklubs der Schweiz.

Das Credo, gemeinsam schaffen wir Grosses, gilt auch für die Fanarbeit. Der FCL ist in Kontakt mit den Fans, ihre kreativen Aktionen erfolgen aber jeweils ohne Absprache mit dem Verein. Mit dem Motto "Zäme för de FCL" wurde zum Abschluss der beinahe zuschauerlosen Saison 2020/21 als Dankbarkeit für die Solidarität eine einmalige Aktion lanciert. Die Jahresabonnements wurden an die bisherigen Besitzer ohne fixe Rechnung zugestellt, die Empfänger bestimmen selbst, wie viel ihnen die Abos Wert sind.Die bisherigen Erfahrungen zeigten, dass durchschnittlich 70% der üblichen Preise bezahlt werden. Erfreulicherweise konnten zudem bereits 200 neue Abo Card Besitzer gewonnen werden.

Pendent sind noch 1-2 Personen im Verwaltungsrat, darunter sicher eine Frau mit juristischem Hintergrund.

Mit Freude wurde der überraschende Cupsieg der extern organisierten FCL Frauen aufgenommen.Die Förderung des Frauenfussballs und die langfristige Integration in den FCL Hauptverein sind ein weiteres Ziel für Laurent Prince und Stefan Wolf.

Der Streit im Aktionsrat wurde anfangs Kalenderjahr erfreulicherweise beigelegt, ein neuer Präsident und motivierte MitarbeiterInnen konnten gewonnen werden, der FCL schaut positiv in die Zukunft.Hoffen wir, dass dieser Elan beim FCL diesmal einige Zeit anhält. Ansonsten hilft sicher der Leitspruch von Stefan Wolf, zu spüren anlässlich des Meetings und zu lesen auf seiner persönlichen Homepage:

«Mach alles mit Freude.
Vergiss nie den Bezug zur Realität, wenn du erfolgreich bist.
Verstecke dich nie, wenn es nicht so läuft wie es sollte.»

Hopp Lozärn!

Urs Grüter
Sekretär Panathlon Club Luzern